Häufig gestellte Fragen zu LabelExpress
Allgemein
Was ist LabelExpress?
LabelExpress ist ein sehr preiswertes System, um UCC/UPC Codes, also Transportlabel zu erfassen und in den eigenen Workflow einzubringen.
Es kommt nicht als neues und um ein mehrfaches teureres Komplettsystem daher, sondern passt sich der vorhandenen Infrastruktur an und/oder bietet die Möglichkeit ein entsprechendes System aufzubauen.
Wozu dienen die UCC Codes auf den Transportlabeln, respektive Etiketten?
Mit den UCC Codes – eigentlich UCCodes – sollen der Transporteinheit die wichtigsten Daten maschinenlesbar mitgegeben werden.
UCC steht für Unversal Commercial Code und wird auch UPC genannt.
Der Universal Product Code ist ein von der US-Normenbehörde (heute GS1) entwickelter Barcode-Standard. Er ist das Code-Format mit der weltweit größten Verbreitung, kompatibel zum europäischen Standard EAN.
Im UCC oder UPC Code verbergen sich i.d.R. viel mehr Informationen als von gewöhnlichen Scannern angezeigt werden. (Eine Auswahl finden Sie z.B. in unserer Code-Tabelle.)
Label-Express ermöglicht Ihnen den Zugriff auf diese Daten und stellt Sie in Klartext dar.
Wie arbeitet man mit LabelExpress?
Die Daten werden mit einem intelligenten Handscanner direkt von der Wareneinheit gelesen und erfasst.
Vom Handscanner werden die Daten an ein auf dem PC laufenden Programm geschickt, welches diese für die weitere Verwendung aufbereitet und bereitstellt.
Wo liegt der Vorteil beim Einsatz von LabelExpress?
Sicheres, schnelleres Erfassen der Daten. Gleichzeitig Zuordnungsmöglichkeit zu Kunde/Lieferant, respektive Lagerplatz.
Also deutlich effizienteres Arbeiten!
Was ist das Besondere an den bei LabelExpress verwendeten Scannern?
Übliche Barcodeleser sind dafür ausgelegt, Barcodes mit einer Breite von 4 – 6cm und einem Inhalt von max. 14 Zeichen zu lesen.
Bei ISBN Nummern ist es etwas mehr.
UPC Codes haben aber eine Breite von von bis zu 13cm und enthalten bis zu 70 Zeichen.
Daraus ergibt sich für den Scanner als Anforderung eine höhere Lesedichte und ein größerer Leseabstand.
Die zum Einsatz kommenden Scanner von Cypherlab erfüllen – unter anderem – diesen Anspruch, so dass die Codes schnell und zuverlässig gelesen werden können.
Wie kann ich die von LabelExpress gesammelten Daten in meinen Workflow einbringen?
Vom Handgerät werden die Daten an der PC-Basisstation abgeglichen, aufbereitet und bereitgestellt.
Jede Warenwirtschaft basiert auf einer Datenbank, in der Zu- und Abgänge sowie Bestände hinterlegt werden.
Im einfachsten Fall sind es nur ein paar Tabellen.
Entweder unterstützt die WaWi es selbst, dass hier Daten importiert werden, oder die Daten werden von einem Importprogramm direkt eingefügt.
Hier hilft unser Support!
Ab welcher Betriebsgröße ist der Einsatz von LabelExpress interessant ?
Die Kenngröße für den rentablen Einsatz von LabelExpress ist die Anzahl der abzuwickelnden Transporteinheit pro Tag.
Ab ca. 20 Einheiten rechnet es sich über die Zeitersparnis.
Nicht berücksichtigt hierbei ist die verbesserte Fehlerquote, welche bei der reinen Erfassung systembedingt bei Null liegt.
Menschliche Fehler kann natürlich auch LabelExpress nicht ausschliessen.
Ich habe gar keine Warenwirtschaftssoftware, was soll ich da mit LabelExpress?
LabelExpress stellt die Daten als Tabelle bereit.
Dies kann praktisch eine Exceltabelle oder auch eine Webseite sein.
In jedem Fall werden die Daten aufbereitet und weiterverarbeitbar bereitgestellt, so dass auch notfalls der handgeführte Ordner ergänzt werden kann.
Daten und Ablauf
Wie werden die von LabelExpress gesammelten Daten bereitgestellt?
Die Daten werden als Tabelle bereitgestellt.
Diese Tabelle kann schon mit den Mitteln von EditExpress gestaltet werden und kommt im Grundzustand als sog. CSV Datei.
Hier können dann weitere Elemente eingeklinkt werden, um z.B. eine Webseite (HTMLEpress) oder eine XML Datei (XMLEpress) daraus zu machen.
Wenn die vorhandene Datenstruktur einen weitere aktive Komponente (z.B. SQL Import) notwendig macht, ist diese als Auftragsarbeit auch kurzfristig umzusetzen.
Meine Warenwirtschaft führe ich mit XYZ. Was bringt mir da LabelExpress?
Die Wawi führt die Bestandsdaten und muss dazu Ein- und Ausgänge dokumentieren.
Gleichzeitig sollen Entscheidungshilfen gegeben werden, ob Waren verfügbar sind, welche ggf. nachbestellt werden müssen und – konkret – welche Waren genau als Nächstes das Lager verlassen müssen.
Dazu muss sie ständig mit aktuellen Daten über Ein- und Ausgänge informiert werden.
Eigentlich jede Wawi unterhält dazu Schnittstellen in Form von Importmöglichkeiten, so dass ein ganzer Vorgang, also z.B. ein Wareneingang aufgenommen werden kann.
Durch die „vollständigeren Daten“ von LabelExpress geschieht dieser Import (im Vergleich zu manueller Erfassung) schneller und effizienter.
Wie kann ich mein Lager mit LabelExpress optimieren?
Nach jedem Scan – entweder eines Transportlabels oder eines EAN – bietet LabelExpress die Möglichkeit, einen Lagerplatz anzugeben.
Dieser kann von Hand eingegeben werden, oder aber auch wiederum als Barcode gescannt werden.
So nicht schon vorhanden, bietet es sich an, die einzelnen Lagerplätze mit Barcodes auszustatten. Diese können von LabelExpress dann direkt gelesen und als Lagerort zugeordnet werden.
Vorteil: Es ist jetzt genau bekannt, wo die Ware liegt und für die Ausfuhr bei Waren gleicher Art, aber z.B. unterschiedlichem MHD kann direkt dazu gesagt werden, von welchem Lagerplatz sie zu nehmen ist.
Die Ausgestaltung von Lagerplätzen mit Barcodes ist trivial und der Druck der notwendigen Etiketten kann z.B. von unserem kostenlosen Tool übernommen werden.
So kann auf einfachem Wege eine fifo Verwaltung des Lagers umgesetzt werden.
Kann LabelExpress die Daten auch im Web darstellen?
Ja!
Zusätzlich zur Standardausgabe kann LabelExpress aus den Datenbeständen eine fertige Webseite generieren.
Dies kann eine einfache Tabelle, aber auch direkt ein Lieferschein oder Ähnliches werden. Dazu können die Daten noch einmal gefiltert werden, um z.B. nicht alle Spalten auf die Liste zu bringen. Ebenso können noch Textfelder, z.B. für Adressen auf der Seite definiert werden.
Diese kann mit beliebigem Namen zu einem Webserver übertragen werden oder direkt im Browser betrachtet werden.
Kann LabelExpress die Daten im XML Format zur Verfügung stellen?
Ja!
Mittlerweile wurde die Anforderung umgesetzt, so dass LabelExpress jetzt auch ein Standard XML Format als Ausgabedatei bereitstellt.
Gibt es eine SAP Anbindung?
Ja!
Die Übertragung geschieht mittels der iDoc Schnittstelle von SAP.
Die Standarddatei, welche von LabelExpress geliefert wird, muss entweder von uns oder dem SAP Consulting auf das individuell eingesetzte Format konvertiert werden.
Was passiert, wenn ein Transportlabel ganz oder teilweise nicht zu lesen ist?
Das ist in mehreren Ebenen zu betrachten!
Die unterste Ebene ist der Barcode selbst.
Im Augenschein kann man sehen, ob der Barcode sauber ist, also nicht halb weggerissen oder die Linien gegeneinander verschmiert sind.
Scheint er optisch sauber zu sein, aber der Scanner akzeptiert ihn nicht, ist bei der Generierung oder mit dem Druck selbst etwas schief gegangen.
Es passiert im praktischen Einsatz jedoch selten, dass der Barcode in Ordnung zu sein scheint, aber nicht lesbar ist.
Vergleichen Sie diese Ebene mit der Funktion eines Telefons: Kann man rauswählen und kommt die Verbindung zustande, ja oder nein!
Akzeptiert der Scanner den Barcode, LabelExpress jedoch nicht, ist die nächste Ebene erreicht: Genauso, wie Sie nach dem Wählen mit dem Telefon einen bestimmten Gesprächspartner und eine bestimmte Form der Kommunikation erwarten, gilt das Gleiche für UCC- und EAN-Codes!
Beispielsweise ist beim EAN8 Code die letzte Stelle eine Prüfziffer.
12345678 als Barcode geht zwar wunderbar durch (auch durchs Telefon), ist aber keine gültige EAN8! Zu wenig Stellen und die Prüfziffer ist falsch.
Das Gleiche gilt für die UCC-Codes auf den Transportlabeln: Hier muss eine bestimmte Sequenz von Steuerzeichen eingehalten werden, ansonsten ist es kein gültiger UCC-Code!
LabelExpress ist hier im Dienst der Sache sehr sensibel und akzeptiert fehlerhafte Daten nicht!
Daher ist für die NVE und aber auch die EAN die Möglichkeit gegeben, die Daten per Hand einzugeben.
Diese Probleme treten auch bei großen Lieferanten relativ häufig auf. Aber meist sind diese sogar dankbar, wenn man sie darauf hinweist.
Offizieller Ringrichter für solche Probleme ist die GS1 in Köln, welche gegen einen Kostenbeitrag die Label prüft.
Für unsere Kunden bieten wir diesen Service kostenlos an.
Kann ich LabelExpress auch zur Inventur einsetzen?
Ja!
Bei den verschiedenen Betriebsmodi ist auch die Inventur vorgesehen.
Also Erfassung nach EAN und Angabe einer Stückzahl / Menge.
Wir bekommen nicht nur sortenreine, sondern auch nichtsortenreine Lieferungen. Kann LabelExpress auch damit umgehen?
Im Sinne des Gesetzgebers sind ja zumindest im Lebensmittelbereich alle Warentransfers mit Transportlabeln auszustatten.
Damit gibt es nur noch sortenreine Lieferungen, denn jedes Transportlabel repräsentiert eine Warenlieferung, auch wenn es nur eine Packung Zahnstocher ist!
Nur so ist die einwandfreie Rückverfolgbarkeit der Waren gewährleistet.
Soweit die Theorie – der mittelfristig schon zu gehorchen ist…
Praktisch sind aber immer noch gemischte Lieferungen ohne Transportlabel zu erfassen!
LabelExpress berücksichtigt beide Varianten und kann diese auch mischen:
Sie geben eine Lieferscheinnummer ein, scannen die Barcodes der Transportlabel und ordnen diesen einen Lagerplatz zu.
Die Eingabe einer Menge ist nicht nötig, da diese auf dem Transportlabel enthalten ist.
Oder Sie geben wiederum eine Lieferscheinnummer an, ggf. die Gleiche und arbeiten die Einzelstücke ab: Barcode scannen, Stückzahl eingeben, Lagerort zuordnen.
Aus beiden Arbeitswegen werden die Werte in einer gemeinsamen Tabelle geliefert.
Der Lagerplatz kann manuell eingegeben oder gescannt werden. Bei beiden Arten kann man ihn natürlich auch leer lassen.
Eine weitere Besonderheit von LabelExpress, welche auch bei der Inventur zum Tragen kommt: Beim Scannen der EAN akzeptiert LabelExpress natürlich nur gültige EAN8 und EAN13 Codes. Haben Sie jedoch eine verschweisste Palette, die nur das Transportlabel aussen sichtbar hat, so müssen sie diese nicht aufschneiden.
LabelExpress erkennt auch den UCC Code „02“ auf dem Label, welcher wiederum den Barcode enthält!
Was versteht man unter einer sortenreinen und nichtsortenreinen Lieferung?
Unter einer sortenreinen Lieferung versteht man eine Anzahl (Menge) von Produkten gleicher Art (z.B. Himbeerjoghurt), welche der gleichen Produktionscharge entstammt, also auch Produktionsdatum, MHD usw. identisch sind.
Nicht sortenrein wäre eine Palette mit gleichem Himbeerjoghurt aus zwei verschiedenen Chargen oder gar eine Lieferung, bei der Wasser und Wein zusammen gepackt sind.
Wie ist sichergestellt, dass alle Informationen eines Transportlabels erfasst werden?
Damit ist hoffentlich nicht gemeint, wie der Mitarbeiter dazu gebracht wird, auch wirklich alle Barcodes auf dem Label zu scannen!
Die Frage bezieht sich wohl darauf, dass man mit EditExpress eine Tabellenstruktur definieren kann, in der LabelExpress die Daten ablegt, um eben diese direkt in eine Tabellenkalkulation bringen zu können.
Was passiert also, wenn auf den Labeln weitere Daten vorhanden sind?
Grundsätzlich liest LabelExpress alle Daten ein!
Wurde keine Tabellendefinition angesetzt, werden die Spalten nach UCC Code aufsteigend sortiert und – wenn vorhanden – dargestellt und befüllt.
Ist aber eine Tabellendefinition angegeben, wird zunächst diese ausgeführt und dann die verbleibenden Spalten dahintergehängt.
Es werden also keinesfalls Informationen unterdrückt oder gehen gar verloren!
Wie erstelle ich Transportlabel / UCC Codes?
Transportlabel zu erstellen ist – wie oben beschrieben – eigentlich Sache des Herstellers, respektive dessen, der die Ware in Verkehr bringt.
Um einzelne Transportlabel zu erstellen, bieten wir mittelfristig ein webbasiertes Tool an, um diese Labels erstellen zu können.
Dieser Service wird kostenlos sein…
Um das aber praktisch im Dauerbetrieb nutzen zu können, sind noch weitere Schritte notwendig, so z.B. der Import der Daten für fortlaufende Labels usw..
Hier werden wir eine Lösung auch für Sie finden!
Übersicht aktueller db Codes
DB Code | Bedeutung |
---|---|
00 | Nummer der Versandeinheit |
01 | EAN der Handelseinheit |
02 | EAN der enthaltenen Einheit |
10 | Losnummer |
11 | Herstellungsdatum |
12 | Fälligkeitsdatum |
13 | Packdatum |
15 | Mindesthaltbarkeitsdatum |
17 | Verfallsdatum |
20 | Produktvariante |
21 | Seriennummer |
240 | Zusätzliche Produktinformation |
241 | Kundenteilenummer |
250 | Seriennummer des integrierten Bauteils |
251 | Quellenreferenz |
252 | EAN-Identnummer für Einzelfertigungsprodukte |
30 | Menge in Stück |
310 | Nettogewicht in Kilogramm |
311 | Länge oder 1.Dimension, Meter |
312 | Breite, Durchmesser oder 2.Dimension, Meter |
313 | Höhe oder 3.Dimension, Meter |
314 | Fläche, Quadratmeter |
315 | (Netto-) Volumen, Liter |
316 | (Netto-) Volumen, Kubikmeter |
330 | Bruttogewicht in Kilogramm |
331 | Länge oder 1.Dimension, Meter |
332 | Breite, Durchmesser oder 2.Dimension, Meter |
333 | Höhe oder 3.Dimension, Meter |
334 | Fläche, Quadratmeter |
335 | brutto Volumen Liter |
336 | brutto Volumen cbm |
337 | Kilogramm je Quadratmeter |
37 | Anzahl enthaltene Einheiten |
390 | Zahlungsbetrag lokale Währung |
391 | Zahlungsbetrag mit ISO-Währungsschlüssel |
392 | Verkaufsbetrag – einheitlicher Wärungsbereich |
393 | Verkaufsbetrag – mit ISO-Währungscode |
400 | Bestellnummer Empfänger |
401 | Sendungsnummer |
402 | Lieferungsnummer |
403 | Leitcode |
410 | ILN Warenempfänger |
411 | ILN Rechnungsempfänger |
412 | ILN des Lieferanten |
413 | ILN des Endempfängers bei gebrochenen Transporten |
414 | ILN auf der physischen Lokation |
415 | ILN des Rechnungsausstellers |
420 | nationale PLZ Empfänger |
421 | ISO internationale PLZ Empfänger |
422 | Ursprungsland des Produktes |
423 | Land/Länder der ersten Verarbeitungsstufe |
424 | Land der Verarbeitung |
425 | Land der Zerlegung |
426 | Land aller Verarbeitungsstufen |
7001 | NATO-Versorgungsnummer |
7002 | Klassifikation der UN/CE für Fleischzuschnitte |
7030 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7031 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7032 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7033 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7034 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7035 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7036 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7037 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7038 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
7039 | Zulassungsnummer des Verarbeitungsbetriebes |
8001 | Rollenprodukte (Breite, Länge, Kerndurchmesser) |
8003 | EAN Mehrwegtransportverpackungen |
8004 | Serielle EAN-Objekt- bzw. Behälternummer |
8005 | Abgabepreis pro Maßeinheit der inliegenden Einheit |
8006 | Artikelkomponenten |
8007 | International Bank Account Number |
8008 | Herstellungsdatum und -uhrzeit |
8018 | EAN-Servicebezugsnummer |
8020 | Referenznummer des Zahlungsträgers |
90 | 90 intern |
91 | Intern Rohmaterial, Verpackung, Komponenten |
92 | Intern Rohmaterial, Verpackung, Komponenten |
93 | Intern Hersteller |
94 | Intern Hersteller |
95 | Intern Transporteure (Frachtbrief-Nr. etc.) |
96 | Intern Transporteure (Frachtbrief-Nr. etc.) |
97 | Intern Groß- und Einzelhandel |
98 | Intern Groß- und Einzelhandel |
99 | Bilateral vereinbarte Texte |
Technik
Wodurch wird die Zuverlässigkeit des Einlesen der Daten garantiert?
Die Zuverlässigkeit ergibt sich aus dem zugrundeliegenden Regelwerk:
Wird LabelExpress zum Lesen von Transportlabeln, also UCC Codes eingesetzt, gibt es zwei Regeln:
Jede gelesene Zeile muss ein gültiger UCC (oder UPC ) Code sein.
Das gesamte Label an sich muss eine NVE enthalten, um als gültiges Label durchzugehen.
Arbeitet man mit LabelExpress nach EAN, so muss jeder gelesene Code entweder eine gültige EAN8 oder EAN13 sein.
Lesefehler werden erkannt, ungültige Werte nicht angenommen.
Auch bei der Datenübertragung zum PC wird noch mal ein Prüfziffersystem angesetzt, so dass auch hier Fehler ausgeschlossen sind.
Umgekehrt formuliert: Wenn die Daten angenommen werden, dann sind diese auch richtig!
Wenn Daten nicht „angenommen“ werden, ist dies ein eigens zu beschreibendes Szenario…
Wie werden die Daten des Scanners an den PC übertragen?
Es gibt verschiedene Konfigurationen hierzu!
Bei der favorisierten Variante – mit dem Handgerät CypherLab 8300 – geschieht dies über eine in der Ladestation eingebaute Infrarotschnittstelle.
Dies ist die vermeintlich langsamste Möglichkeit, wobei das bei der Menge der anfallenden Daten wirklich nicht ins Gewicht fällt.
Bei der Alternativkonfiguration mit dem CypherLab 8200 werden die Daten über die USB Schnittstelle übertragen.
Ein Geschwindigkeitsvorteil ergibt sich nicht, definitiv ist aber die Verbindung empfindlicher.
Neben der Möglichkeit, über die Ladestation (Craddle) zu gehen, bietet es sich beim CypherLab 8230 auch noch an, über WLAN die Daten zu übertragen.
Die beiden letzteren Verfahren sind im harten industriellen Alltag als Vorteil noch zu prüfen…
Wie empfindlich ist das Handgerät gegenüber äußeren Einflüssen?
Standardmässig kommt der CypherLab 8300 Handscanner zum Einsatz.
Hierbei handelt es sich um ein robustes Gerät für den rauen Industrieeinsatz, welches durchaus auch mal einen Sturz übersteht und im Regen liegen bleiben kann.
Es ist auch für den Einsatz im Kühl- und Tiefkühlbereich geeignet.
Alternativ setzen wir den CypherLab 8200 ein.
Dieses Gerät ist empfindlicher, in etwa vergleichbar mit einem robusten Mobiltelefon. Es bietet jedoch einige zusätzliche Funktionen, wie z.B. die Datenübertragung per WLAN an.
Sollte diese Form der Übertragung gewünscht werden und die Robustheit notwendig sein, gibt es alternativ den CypherLab 8400, der jedoch um Einiges teurer ist.
Wie wird LabelExpress installiert?
LabelExpress wird mit einem normalen Installationsprogramm eingerichtet.
Die endgültige Einrichtung geschieht mit EditExpress.
Bei Makros und ggf. weiter mitgelieferten Funktionen hilft unser Support.
Das wahlweise mit USB und seriellem Anschluss verfügbare Handgerät wird in der seriellen Version einfach angeschlossen und in Edit-express eingetragen.
Bei der USB Version ist eine einfache Programminstallation mit zwei windowstypischen Neustarts zu durchlaufen.
Bei einer Installation mit WLAN ist die individuelle Konfiguration im Haus zu berücksichtigen und von uns einzurichten.
Kann ich mehrere Handgeräte einsetzen?
Mehrere Geräte an einer Station abzugleichen ist kein Problem!
Es stellt sich dann die Frage, ob es wichtig ist, von welchem Gerät die Information kommt!
Der Standardfall, von dem wir ausgehen, ist, dass jeder Mitarbeiter mit seinem Gerät einen Teilbereich, z.B. einen Wareneingang abgedeckt und es damit irrelevant ist, von welchem Gerät die Daten kommen.
Beim Abgleich fließen alle Daten zusammen.
LabelExpress auf dem Handgerät liefert beim Datentransfer die Seriennummer des Gerätes mit!
Derzeit wird diese Nummer jedoch in der Ausgabe unterdrückt.
Sollte sich auch hier eine breite Masse finden, die die Weiterleitung der Gerätenummer als relevant empfindet, um unterscheiden zu können, von welchem Gerät die Daten kommen, kann sie in zukünftigen Versionen als schaltbarer Standard aufgenommen werden.
Kann ich mehrere PC Arbeitsplätze einsetzen?
Grundsätzlich: Selbstverständlich!
Das Problem ist der Workflow.
LabelExpress erkennt Doppelscans und sortiert sie vor dem Import in die Wawi aus.
Werden jedoch von mehreren Arbeitsplätzen unbesehen Daten an die Wawi geschickt, sind Dubletten zwar auch noch zu erkennen, können aber zum Problem werden.
Wird die Arbeit nicht auf z.B. verschiedene Lagerbereiche verteilt, so sind noch ein paar Überlegungen anzustellen.
Wie werden die Transportlabel gelesen?
LabelExpress liest die Codes durch ein Handgerät mit einem intelligenten Barcodescanner. Es erfolgt dabei eine Plausibilitätsprüfung der Codes, so dass sichergestellt wird, dass vollständige Label erfasst werden.
Zusätzlich kann der Einheit noch ein Kunde/Lieferant, sowie ein Lagerplatz zugeordnet werden.
Wie sind die Daten von Label express zu sichern?
Die Datensicherung stellt die gleichen Anforderungen, wie sie für jede andere Applikation gelten!
Programm und Einstellungen sind schnell neu installiert, so dass hier keine besonderen Vorkehrungen zu treffen sind.
Bei den tatsächlichen Arbeitsdaten gilt das Gleiche wie für Tabellen und Texte: Diese sollten gemäß den Firmenregeln zyklisch gesichert werden.
Wenn man mit Artikeltexten arbeitet, ist ein besonderes Augenmerk auf die Datei „artikeltext.fxs“ zu legen. Dort sind die Texte hinterlegt und in dieser Datei kann sehr viel Arbeit stecken!
Sie sollte nach großen Änderungen gesondert gesichert werden.
Hilfe dazu gibt unser Support.
Auf welchem Betriebssystem wird LabelExpress installiert?
Die PC Software läuft auf einem üblichen Windows PC mit Windows XP bis Windows 7.
Die minimale Bildschirmauflösung liegt bei 1024*768 Bildpunkten.
LabelExpress und EditExpress ist für Linux können wir auch anbieten, es kommt jedoch nur im Zusammenspiel mit der Datenübertragung per WLAN in Frage, da die Gerätetreiber für die Kabelschnittstellen der Scanner nur für Windowssysteme verfügbar sind.
Welche Speicherkapazität hat das Handgerät?
Das Grundgerät hat schon zwei Megabyte. Für die Daten stehen davon etwa 1,5 Megabyte zur Verfügung!
Das scheint beim heutzutage üblichen Overhead sehr wenig zu sein, ist es aber nicht!
Machen wir eine sehr großzügige Musterrechnung für den größten Speicherfresser, die Transportlabel auf, so kommen wir auf folgende Zahlen: Ein Transportlabel kann bis zu zehn Barcodes enthalten
(Praktisch sind es meist nur drei…).
Jeder Barcode kann bis zu 48 Zeichen enthalten, rechnen wir aber 50!
Damit hat ein Transportlabel 500 Zeichen, also ein halbes Kilobyte.
Ein Megabyte hat 1000 Kilobyte (eigentlich 1024, doch wir wollen großzügig bleiben).
Damit können wir im schlimmsten Fall 3000 Paletten erfassen, bevor man das Handgerät wieder am PC abgleichen muss! Bei der Erfassung nach EAN sieht es noch besser aus.
Die realistische Rechnung geht von bis zu 10000 Transportetiketten aus und die Speicherkapazität kann noch durchaus erhöht werden, so dass die Speicherkapazität kein Thema ist!
Gibt es LabelExpress auch in einer portablen Version?
Nein, das würde auch keinen Sinn machen: Im Endeffekt müssen die Daten ja immer an der gleichen Stelle ausgeliefert werden.
Für ausreichende Mobilität sorgt das Handgerät mit einer Speicherkapazität für mehrere Arbeitstage und der Sicherheit, dass auch im entladenen Gerät die Daten 40 Tage gepuffert sind.